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Lagereffizienz steigern

« So klappt die optimale Lagerverwaltung »

Lagerflächen zählen zu den im Unternehmen weniger erwünschten Kostenpunkten. Das liegt daran, dass das Lager selbst keine Umsätze erwirtschaftet, sondern nur das Kapital anderer Bereiche bereithält und bewegt. Aus diesem Grund sollte die Lagerwirtschaft mit einer hohen Effizienz arbeiten, um keine unnötigen Kosten zu verursachen. Beim Steigern der Lagereffizienz hilft eine ganze Reihe von Maßnahmen.

 

Lagereffizienz steigern – ist das nötig?

Für die meisten Unternehmen gehört der Betrieb eines Lagers zur Pflicht. Egal, ob Produkte in großen Mengen geliefert und zwischengelagert oder Waren für den schnellen Service beim Kunden bereitgehalten werden: Ein Zwischenlager macht es möglich. Das Lager hat dabei den Nachteil, dass es selbst einige Kosten verursacht. Ziel ist es daher immer, die Kosten für den Betrieb des Lagers so niedrig wie möglich zu halten.

Lager
© nkl / Fotolia.com

Eine chaotische Lagereinrichtung ohne System funktioniert bis zu einer gewissen Größe ohne Schwierigkeiten. Dies gilt aber nur, wenn sich der Warenbestand nicht ändert und immer die gleichen Mitarbeiter auf die Bestände zugreifen. Sobald die Größe des Lagers und der Personalbestand wachsen, ist eine klare Struktur und Organisation erforderlich.

 

Vorteile einer hohen Lagereffizienz

Ein optimiertes Warenlager besitzt viele Vorteile. Es sorgt dafür, dass die Prozesse von einer geringeren Anzahl Mitarbeitern umgesetzt werden können und Lagervorgänge schneller ablaufen. Zudem kommen die Waren auf einer geringeren Fläche unter und die Wegzeiten bei der Ein- und Auslagerung werden verringert. All dies führt zur Senkung der fixen und variablen Kosten für den Betrieb des Lagers.

 

Optimierung des Lagerbestands

Einer der ersten Schritte zur Steigerung der Lagereffizienz ist die Kontrolle des Sortiments. Häufig finden sich überflüssige Artikel im Regal, die beispielsweise einer früheren Serie angehören und überhaupt nicht mehr verkauft werden. Auch durch eine falsch bestellt Menge kommt es zu dauerhaft belegten Lagerplätzen. Im Zuge einer gründlichen Kontrolle des Lagerbestands lassen sich derartige tote Lagerplätze aufspüren.

Lagerbestand
© Elnur / Fotolia.com

Neben einer Kontrolle des Sortiments werden auch die eingelagerten Mengen kontrolliert. Häufig benötigte oder absolut unverzichtbare Artikel sind selbstverständlich in einer höheren Anzahl verfügbar. Gelegentlich verkaufte Waren hingegen werden weniger vorgehalten und bei Bedarf nachbestellt. Eine gute Basis bildet der optimale Lagerbestand. Er errechnet sich aus der Summe des Sicherheitsbestandes und der optimalen Bestellmenge.

 

Flächennutzung verbessern

Nun, da das Sortiment ausgedünnt wurde und nur noch die tatsächlich benötigten Waren bereitliegen, wird die Ausnutzung der Regale verbessert. Dazu gibt es verschiedene Ansätze. Einer besteht darin, die Waren so anzuordnen, dass die Regalfächer möglichst passend ausgenutzt werden. Kleine Waren in großen Fächern führen zu viel ungenutztem Raum. Der Platz im Regalfach sollte also so gewählt werden, dass das Fach bei Lieferung immer voll ist.

Lagerregale
© tiero / Fotolia.com

Viele Artikel werden vor der Anlieferung vom Hersteller verpackt. Besonders bei zerbrechlichen Waren vergrößert die Verpackung das Volumen beträchtlich, um den empfindlichen Inhalt zu schützen. In vielen Fällen ist es hilfreich, die Ware vorher auszupacken oder mit einer platzsparenden Verpackung zu versehen, damit mehr Artikel im Regal ihren Platz finden. Diese Variante kommt jedoch nur in Betracht, wenn die Ware nicht an den Kunden weiterverkauft wird. In diesem Fall hilft nur eine intelligente Anordnung.

 

Organisation des Lagers optimieren

Neben der Optimierung von Lagerbestand und Flächennutzung helfen auch organisatorische Maßnahmen dabei, die Lagereffizienz zu steigern. Bereits ab einer geringen Größe ist es empfehlenswert, die Abläufe zu strukturieren. Dabei müssen mindestens alle Ein- und Auslagerungsprozesse erfasst werden. Meist geschieht dies in Form einer zentralen Verwaltungsstelle in Form eines Leitstandes. Diese Zahlen lassen sich zudem später zur Analyse der Lagerbestände nutzen.

Kragarmregal mit Fachböden 230kg

Ab einer gewissen Größe ist die Lagerverwaltung durch Personen aufgrund des Aufwands langsam und unwirtschaftlich. Eine Lagerverwaltungssoftware bewältigt diese Aufgabe in Echtzeit mit geringeren Kosten. Das Programm erfasst alle Warenbewegungen, kennt die Bestände, kommissioniert Sammelbestellungen und erlaubt sogar die dynamische Belegung der Lagerplätze.

 

Dynamische Lagerverwaltung: Wege und Wegzeiten verringern

Dynamische Lagerhaltung bedeutet, dass die Lagerplätze im Regal nicht immer identisch belegt werden. Beim Eingang einer Ware wird ihr ein passender Lagerplatz mit möglichst kurzer Wegstrecke zugewiesen. Außerdem werden lange Leerfahrten durch die Abstimmung der Lagerprozesse vermieden. Dieses System reduziert die Wegzeiten erheblich und nutzt den Platz optimal aus. Dynamische Lagerhaltung setzt allerdings eine individuelle Lagerverwaltungssoftware voraus, da die manuelle Organisation zu aufwändig ist.

 Gabelstapler
© Petinovs / Fotolia.com

Optimierung durch individuelle Regale

Ein weiterer wichtiger Schritt besteht darin, das richtige Regal für den entsprechenden Einsatzbereich auszuwählen. Für Artikel in Kisten, Eimern und Koffern bieten sich einfache und günstige Fachbodenregale an. Für größere, manuell bewegte Waren wie Fässer und große Kisten sind Weitspannregale geeignet. Werden große und besonders schwere Güter maschinell ein- und ausgelagert, bietet sich die Verwendung von Palettenregalen und Kragarmregalen an. 

palettenregal-mit-drei-lagerebenen

Die meisten Regalsysteme sind als Schraubsystem und Stecksystem erhältlich. Ein Schraubsystem ist meist günstiger in der Anschaffung. Das Stecksystem hingegen lässt sich flexibler einsetzen, da sich Änderungen an den Regalfächern hier schneller ausführen lassen. In der maximalen Belastung gibt es nahezu keine Unterschiede. Die Wahl des Systems hängt daher überwiegend von der gewünschten Flexibilität ab.

Regale haben großen Einfluss darauf, welche Geräte im Lager zur Be- und Entladung eingesetzt werden können. Sie bestimmen damit auch den möglichen Grad der Automatisierung. Besonders die Ein- und Auslagerprozesse kosten Zeit und lassen sich meist vollautomatisch bewältigen. Große Regalsysteme wie Palettenregale sind hervorragend geeignet, um Ein- und Auslagerprozesse teilweise oder sogar komplett zu automatisieren. Es lässt sich also über die Auswahl der Regalsysteme die Lagereffizienz steigern.

 

Lagereffizienz steigern: Ein Muss für jedes moderne Warenlager

Durch die Steigerung der Lagereffizienz werden Prozesse schneller und günstiger umgesetzt. Verschiedene Maßnahmen helfen bei der Optimierung. Als erstes muss das Sortiment auf unnötige Bestände oder zu große Lagermengen selten benötigter Artikel analysiert werden. Anschließend werden die übrigen Bestände in Bezug auf die Flächennutzung optimiert. Der Raum sollte auch in der Höhe möglichst effektiv ausgenutzt werden. Dabei kommt die Wahl des Regals ins Spiel. Dieses stellt einen entscheidenden Faktor bei der Organisation der Lagerplätze dar. Abschließend wird die Steigerung der Lagereffizienz mit organisatorischen Maßnahmen wie einer dynamischen Lagerplatzzuweisung und einer statistischen Erfassung abgeschlossen.

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